Gebet um den Frieden in der Ukraine

Quelle: https://ulrich-afra-anton.de

Augsburg (pba). Bischof Dr. Bertram Meier lädt für den Aschermittwoch alle Gläubigen zu einem gemeinsamen Gebet um den Frieden in der Ukraine ein. Es soll am 2. März um 13.30 Uhr in der Basilika St. Ulrich und Afra stattfinden. Vorher wird in der Basilika ab 10.30 Uhr der sogenannte „Aschermittwoch der Künstler" begangen. Sowohl an dieser Liturgie wie am Friedensgebet wird auf Einladung Bischof Bertrams auch der Apostolische Exarch für katholische Ukrainer des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien, Bischof Bohdan Dzyurakh aus München, teilnehmen.

  

Am Friedensgebet in St. Ulrich und Afra wird auch der evangelische Regionalbischof Axel Piper teilnehmen.

In der Aschermittwochsliturgie will Bischof Bertram das Gebetsanliegen des Papstes aufgreifen, der in der vergangenen Woche für den Aschermittwoch zum Tag des Gebets eingeladen und gesagt hatte: „Jesus hat uns gelehrt, dass man auf die teuflischen Einflüsterungen und die teuflische Sinnlosigkeit der Gewalt mit den Waffen Gottes antwortet: mit Gebet und Fasten."

Bischof Bertram bittet alle Gemeinden und alle Menschen guten Willens, diesem Appell des Papstes Rechnung zu tragen, auch in den Aschermittwochsgottesdiensten selbst. „Berücksichtigen Sie das Anliegen in den Fürbitten, schließen Sie den Aschermittwochsgottesdienst mit dem Gebet um Frieden aus der Vorlage des Liturgiereferenten ab, organisieren Sie ein eigenes Friedensgebet in diesen Tagen, aber bitte beten Sie“, formuliert Bischof Bertram seinen Herzenswunsch. „Die Menschen in der Ukraine brauchen unser Gebet jetzt noch mehr."

Mit seiner Bitte, sich am Gebets- und Fasttag des Papstes zu beteiligen, erneuert Bischof Bertram seinen Aufruf zum Gebet für Frieden in der Ukraine, den er schon zuvor an alle Pfarreien und Ordensgemeinschaften gerichtet hatte. Vorlagen für das Gebet sind unten beigefügt.

Bereits am vergangenen Dienstag, kurz vor Ausbruch der Kampfhandlungen, hatte Bischof Bertram sich mit deutlichen Worten geäußert: "Ich blicke mit großer Sorge auf die aktuelle Lage in der Ukraine. Die Entwicklungen der vergangenen Tage und Stunden haben der Situation eine weitere, geradezu dramatische Dynamik verliehen", betonte der Bischof in einem Statement zu der aktuellen Lage in dem Land. "Die Menschen in der Ukraine brauchen uns, unsere Solidarität und auch unser Gebet. Schon vor zwei Wochen habe ich allen Partnern, mit denen wir im Bistum Augsburg über die Abteilung Weltkirche regelmäßig und oft schon seit Jahren zusammenarbeiten und die wir mit ihren pastoralen und sozialen Projekten unterstützen, unsere Solidarität bekundet, unser Mitgehen in Gedanken und auch unser Gebet. Ich selbst bin mit Christen in der Ukraine auch menschlich verbunden, einige Bischöfe darf ich zu meinen Freunden zählen. So leide ich mit, denn wenn ein Glied des Leibes Christi in Not ist, teile ich diese Gefühle und versuche, ein solidarisches Zeichen zu setzen. Als Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz appelliere ich an alle an diesem Konflikt Beteiligten, weiter an einer friedlichen Lösung zu arbeiten. Zum Frieden darf es keine Alternative geben."

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